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?...Es gibt wirklich nicht allzu viel Neues in der Median. Erst wenn deren Junger nicht mehr Criechisch lesen konnen, wird das anders werden...", schrieb 1901 Robert August Kossmann [1] und beschamt mit dieser pointierten Aussage ...
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?...Es gibt wirklich nicht allzu viel Neues in der Median. Erst wenn deren Junger nicht mehr Criechisch lesen konnen, wird das anders werden...", schrieb 1901 Robert August Kossmann [1] und beschamt mit dieser pointierten Aussage noch heute nicht nur die modernen Mediziner in Deutschland. Zu den bleibenden Publikationen dieses heute vergessenen polyglotten ZooIogen und Gynakologen gehoren auch seine heute wieder lesenswerten Auseinander-setzungen mit den Begriffsbildungen in der Medizin [2,3,4, 5, 6,7,8].Robert Kossmann (?Abb. 1a), der sich selbst Robby nannte, kam am 22. November 1849 in Danzig als Sohn des Rechts-anwaltes Johann August Kossmann (1849) und seiner Frau Julia Elfriede, geb. Kuckheim, zur Welt [9, 10, 11, 12, 13], Nach dem Gymnasialbesuch in Danzig und Konigsberg studierte er seit dem Sommer-semester 1868 an den Universitaten Heidelberg (Sommersemester 1868), Jena (Sommersemester 1870) und Leipzig Naturwissenschaften [10, 12], wo er am 24. Oktober 1871 promovierte [14]. Wis-senschaftliche Studien fuhrten ihn 1872 nach Wurzburg, Helgoland und Italien. In Wurzburg lernte er den beruhmten ZooIogen Anton Dohm (1840-1909) kennen, mit dem er spater in einen Prioritatenstreit geriet [15]. Die diesbezuglichen Briefe Dohms an Emil DuBois-Reymond (1818— 1896) werfen ein bezeichnendes Bild auf das damalige Wissenschaftssystem [16], Bereits am 5. August 1873 erfolgte in Heidelberg Kossmanns Habilitation [17], wo-raufhin er als Zoologe in Leipzig (1873— 1876), am Roten Meer (1874-1875) und wieder in Heidelberg (1875-1876) forsch-te, publizierte und lehrte [10,12,18].
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